25. November 2009

Statements der Teams


1.Burning Fighters Ziefen
Geschrieben: 09.12.2009 / Webmaster

Ziefen "bringt en hei"…
Die Burning Fighters haben am 21. November 2009 die Floorballsession in Känerkinden gewonnen und wurden ihrer Favoritenrolle gerecht. Die erste Mannschaft startete nicht nach Wunsch ins Turnier. Weil sich die meisten Spieler verspäteten und am Anfang nicht vollständig war, fehlte es an der Konzentration während dem Auftaktspiel gegen den Fünft-Ligist Team Aarau. Das Unentschieden war somit die gerechte Bestrafung. Von nun an aber hatten die Fighters ihre Gegner jedoch im Griff und ging bei den drei übrigen Gruppenspielen jeweils als Sieger vom Platz. Somit sicherten sich die Ziefner Unihockeyaner den Gruppensieg. Die Überraschung des Tages war, das Titelkandidat Wild Dogs Sissach die Gruppenspiele als einzige Mannschaft nicht überstand und darum frühzeitig abreiste. Der Halbfinalist der Burning Fighters war demnach das viertplatzierte Team Aarau. Im zweiten Spiel gegen die Aargauer gaben sich die Fighters keine blöse, gewannen souverän und qualifizierten sich für den Final. Ebenfalls für den Final qualifizieren konnte sich die Heimmannschaft aus Känerkinden gegen Swiss Energy. Der Final war dann eine relativ klare Sache. Ziefen gewann den ersten Floorball Cup Känerkinden und holte den Pokal nach Hause. Nächstes Jahr gilt es, die Trophäe zu verteidigen.

---------------------------------------------------------------------------------

2.FBC Känerkinden 03
Geschrieben: 23.11.2009 / Coach Michael Berger

Auf der Leistung dieses Turniers gilt es aufzubauen“…
Känerkinden - Endlich war es soweit. Der 21. November 2009 war angebrochen. Heute fand sie statt, die Floorballsession, das erste von der Floorballcrew Känerkinden 03 veranstaltete Turnier.Nach einigen intensiven Trainings und mit grossem Optimismus versammelte sich unser Team um 9.15 Uhr vor der Dörlimatthalle, wo der FBsession-Pokal gewonnen werden sollte. Bei allen war die Vorfreude spürbar, während der eine oder andere sogar eine Prise Nervosität verspürte. Ausserdem konnten wir heute auf beinahe alle Spieler zählen, die regelmässig in unseren Trainings erscheinen. Einzig René Gysin und Benjamin Berger konnten an unserem Turnier nicht mitspielen. Die Vorfreude im Team, die sorgfältige Organisation, die tollen Gegner... Alles deutete auf ein grossartiges Event hin. Natürlich eröffneten wir als Gastgeber das Turnier mit dem Derby gegen die Wild Dogs. Und im Voraus sei gesagt, dass vor dem Spiel ein Kampfgeist im Team geherrscht hat, wie es noch sehr selten der Fall war. Schliesslich war dieses Spiel für uns DIE Gelegenheit, uns für die 2:11-Blamage in der Meisterschaft zu revanchieren. Dennoch war zu Beginn der etwas übergrosse Respekt vor dem Gegner zu spüren. Anders als vor zwei Wochen, angefeuert von den Fans (vor allem unseren grossartigen Juniors) und mit dem Glauben an den Sieg, gelang es uns aber, dem Spiel auch unseren eigenen Stempel aufzudrücken. Praktisch mit der ersten richtigen Chance unsererseits gelang Raphael Erne das erste Tor des Turniers, ein bisschen entgegen dem Spielverlauf, aber nicht unverdient. Dass bis zur Pause nur noch der Ausgleich der Wild Dogs fiel, war fast schon ein Wunder. Beide Mannschaften glänzten mit schönen Kombination bis vors Tor - und unglaublicher Ineffizienz. Allerdings machten es beide Goalies den jeweiligen Gegnern sehr schwer, an ihnen vorbei zu kommen. Mit ungebrochenem Selbstvertrauen stiegen wir in die zweite Halbzeit, mussten aber relativ schnell einem 1:2-Rückstand hinterher rennen. Dank unserem (für einmal vorhandenen) Kampfgeist gelang es uns aber bis 5 Minuten vor Schluss, die Wende zum 3:2 zu schaffen.Obwohl die Wild Dogs in den letzten zwei Minuten ohne Torhüter und mit viertem Feldspieler mit aller Macht aufs Tor drückten, gelang es uns, den knappen Vorsprung über die Zeit zu retten. Die Revanche war geglückt und die Stimmung dementsprechend super. Den Schwung aus dem ersten Spiel konnten wir gegen die Burning Fighters lange aufrecht halten. Bis zur Pause führten wir verdientermassen 3:2 gegen den Drittligisten und nahmen uns vor, auch diesen Vorsprung über die Zeit zu bringen. In der zweiten Halbzeit liessen wir uns durch unnötige Diskussionen mit dem Schiedsrichter vom bisher sehr guten Weg abbringen. Gleichzeitig drehten die Gäste aus Ziefen merkbar auf und schossen noch 6 Tore, was zum 3:8-Enstand führte. Das dritte Spiel gegen Team Aarau bot zum Glück wieder die Chance, den eigenen Spielfluss zu finden. An Selbstvertrauen mangelte es schliesslich dank den zahlreichen Besuchern der Dörlimatthalle keineswegs. Und diese wurden voll und ganz für ihre Anwesenheit belohnt, denn was nun folgte, war ein Schaulaufen der Floorballcrew gegen einen komplett überforderten Gegner. Besonders Samy Uebersax mit 7 (!!!) Treffern glänzte bei diesem Spiel. Bemerkenswert war, wie es unser Team schaffte, über 30 Minuten eine konstant grossartige Leistung zu zeigen, so wurden in der zweiten Halbzeit sogar mehr Treffer erzielt (7) als noch in der ersten (6). Endstand aus Sicht der bemitleidenswerten Aarauer: 2:13.Das letzte Gruppenspiel sowie der Halbfinal sollten gegen Swiss Energy IBK aus Oberembrach ZH stattfinden, da wir die Plätze 2 und 3 untereinander ausmachten. In beiden Spielen zeigten die Teams faires Unihockey auf hohem Niveau, bei dem beide Mannschaften sichtlich Spass hatten, gegeneinander anzutreten. Die Crew konnte nach einer überzeugenden Leistung das letzte Gruppenspiel klar für sich entscheiden, mit 9:3 fegte man den Gegner vom Platz. Nach dem Spiel waren sich jedoch alle klar, dass der Halbfinal nicht mehr so einfach werden würde. So kam es dann auch, Swiss Energy IBK trat viel selbstbewusster und sicherer in der Abwehr auf, was es uns nicht mehr so einfach machte das Runde ins Eckige zu befördern. Doch mit dem nötigen Respekt vor dem starken Gegner und der richtigen Reaktion zur richtigen Zeit, in Form von Toren, konnte die Crew das Spiel sicher ins Trockene bringen. 6:3 aus Sicht der Einheimischen und somit stand die Crew im Final.Langsam spürten alle ihre Beine, schliesslich hatte man heute schon zweieinhalb Stunden Unihockey gespielt (und das alles andere als "plauschmässig") und beim einen oder anderen zwickte es schon richtig. Aber noch ein letztes Mal mussten wir auf die Zähne beissen, schliesslich stand jetzt das wichtigste Spiel auf dem Programm: Der Final der Floorballsession 2009, das Spiel um unseren Pokal.Uns gegenüber standen wenig überraschend die Burning Fighters aus Ziefen, die im Halbfinal Team Aarau besiegt hatten. Fest entschlossen, uns für die Vorrunden-Niederlage zu revanchieren und den Pokal zu holen, starteten wir Angriff um Angriff auf das Tor der Ziefner, die ihrerseits zu Chance kamen. Es entwickelte sich ein spannender, hochkarätiger Schlagabtausch mit Chancen auf beiden Seiten. Die Burning Fighters machten aber mehr daraus und führten deshalb zur Pause mit 3:1.Die zweite Halbzeit fing so an, wie die Erste aufgehört hatte. Das Tempo blieb sehr hoch und keinem war anzumerken, dass er bereits 10x15 Minuten Unihockey in den Beinen hatte. Aber nach 20 Minuten hinterliess der Tag doch langsam spuren und plötzlich kamen wir während einigen Minuten oftmals einen Schritt zu spät gegen die nach wie vor drückenden Ziefner, was diese eiskalt zum 4:1, 5:1 und 6:1 ausnutzen. 5 Minuten vor Schluss war dies natürlich die Vorentscheidung, trotzdem zeigte unser Team noch mal Moral und schoss die Tore 2 und (mit 4. Feldspieler) 3. Hätte der Schiedsrichter eine halbe Sekunde später abgepfiffen, hätte Finks Tor zum 4:6 auch noch gezählt, aber mehr als Resultatkosmetik wäre das auch nicht mehr gewesen. Obwohl es nicht zum Gewinn unserer Turnierpremiere gereicht hat, können wir sehr stolz auf unseren Auftritt an der Floorballsession sein. Das Team zeigte alles, was erforderlich ist, um in der 4. Liga ganz vorne mitzuspielen. Moral, Kampfgeist, Selbstvertrauen, Disziplin (ausser im zweiten Spiel), Kreativität im Spiel nach vorne, eine geschlossene Mannschaftsleistung in der Defensive und das Wichtigste: Sie bewies, dass sie sehr gutes Unihockey spielen kann, wenn sie denn wirklich will! Auf der Leistung dieses Turniers gilt es aufzubauen. Wenn wir das Niveau halten können, müssen sich Flüh-Hofstetten und Lenzburg II nächsten Sonntag in Sissach ganz warm anziehen.

------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------


3.Team Aarau
Geschrieben: 11.12.2009 / Captain Michael Züttel

„Nach dem Spiel ist vor der Dusche“…
Die Herren II gewannen an der FBsession überraschend Bronze. Wer aber dachte, die Feierlichkeiten zum grössten Herren II-Erfolg würden schon auf dem Spielfeld beginnen, sah sich getäuscht. Die Aarauer zogen sich gleich nach dem Schlusspfiff in die Garderobe zurück. Aber wieso eigentlich? Ein Erklärungsversuch.Hört sich blöd an – aber das, worauf ich mich an der FBsession am meisten gefreut habe, war das Duschen mit den Kollegen nach dem Turnier. Versteht mich bitte richtig. Es ist nicht so, dass ich nicht auch lieber mit einer schönen Frau unter der Dusche stehen würde. Aber was gibt es Schöneres, als einen Sieg gemeinsam mit den Mannschaftskollegen unter der Dusche zu feiern? Zugegeben: Es ist ein herrliches Gefühl, wenn nach dem Schlusspfiff alle auf das Spielfeld rennen und sich herzhaft umarmen, während sich eine riesige Menschentraube bildet. Es ist schön, den errungenen Sieg zusammen mit den Fans auf der Tribüne mit einer Welle zu feiern. Und auch Ehrenrunden, Polonaisen, Raupen, und sonstige Feiermethoden verbreiten ein gutes Gefühl. Aber seien wir ehrlich: Noch viel mehr Spass machen diese Dinge unter der warmen Dusche. Gut, einmal abgesehen von der Menschentraube und den herzhaften Umarmungen vielleicht. Das Team Aarau blickt auf eine lange Tradition im Unter-der-Dusche-feiern zurück. Egal, ob im Gönhard, dem Oberstufenschulhaus, in der Turnhalle der Heilpädagogischen Schule oder im Telli: Es ging schon immer hoch her, wenn das Training zu Ende war und sich die Team Aarau-Spieler den Schweiss vom Körper duschten – manchmal sogar mehr, als im Training zuvor, wie böse Stimmen behaupten.Vor allem in den Gründungsjahren hatten wir wahre Helden der Nasszelle. Bis heute unerreicht: Alex Seiberl, ehemaliger österreichischer Nationalgoalie, der mit seiner „Seiberl-Sirene" Freitag für Freitag die Ohren der Mitspieler und des ganzen Schachen-Quartiers terrorisierte. Der Schallpegel erreichte dabei regelmässig Lautstärken im Bereich der Schmerzgrenze, was den Quartierverein veranlasste den Anwohnern gratis Oropax zu verteilen und eine Petition für ein Verbot des ohrenbetäubenden Lärms einzureichen. Unvergessen: Der „André Widmer-Pogo", bei dem Gründungsvater André ohne Rücksicht auf Freund und Feind durch die Dusche „slammte", auf wundersame Weise aber nie eine ernsthafte Verletzung davontrug oder sonst jemandem zufügte. Auch das Singen von bekannten Schlager- und Kurvenliedern wird unter der Team Aarau-Dusche schon seit jeher zelebriert. An der Grenze des guten Geschmacks war allerdings der Auftritt vom aktuellen Herren II-Kapitän, der - damals noch mit den Herren I -an der letzten Meisterschaftsrunde in Däniken nur mit Handtuch um die Hüfte bekleidet eine Polonäse Blankenese durch die Mehrzweckhalle anführte. Nachdem es in den letzten Jahren in der Team Aarau-Garderobe einiges ruhiger - und vor allem auch gesitteter - zuging, feierte an der FBsession die Spass- und Feiergesellschaft ihre Auferstehung. Angeführt von den alten Kämpen gab es schon während der Session einige Kostproben vom grossen Repertoire skurrilem Liedguts, bevor dann in der Garderobe gefeiert wurde, als gäbe es kein Morgen mehr. „Europapokal, Europapokal" hallte es immer wieder durch die jungfräuliche Herren-Umkleide der Dörlimatthalle. Der Schlachtruf aus vergangenen, glorreichen Brügglifeld-Zeiten hat durchaus Kult-Potenzial und könnte zum Hit der Saison 2009/10 werden. Aber auch „De Resu esch verliebt" und „Alle haben Weiber" haben wirklich Potenzial. Aber wieso kam es gerade an der FBsession zur Wiedergeburt dieser etwas in Vergessenheit geratenen Feiertradition? Das gute Abschneiden und die grosse Erschöpfung sind sicher Gründe dafür. Aber vor allem lag es an der guten Stimmung, die an diesem fantastischen Turnier in dieser fantastischen Halle herrschte. Ein grosses Kompliment an die Floorball Crew, die ein von A bis Z perfektes Turnier veranstalteten. Da hätte auch eine Niederlage im entscheidenden Vorrundenspiel gegen Sissach und ein damit verbundenes frühes Ausscheiden der Stimmung keinen Abbruch getan. Einzig die Liederauswahl wäre wohl eine andere gewesen. Aber ein entsprechendes Ausweichprogramm wäre vorhanden gewesen, denn "Wir wollen auch so eine Halle", lag mir schon beim Betreten des neuen Känerkinder Schmuckstücks auf der Zunge.

------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

4.Swiss Energy IBK
Geschrieben: 27.11.2009 / Captain Thomas Rüedi

„Die Aarauer machten ihre Sache besser“…
Wie im Vorfeld angekündigt veranstaltete das befreundete Team FBC Känerkinden 03 ihr erstes eigenes Turnier in der neuen Dörlimatthalle. Der Name des Turnier im neu erbauten Millionentempel: Floorballsession. Eine grosse Ehre für Swiss Energy IBK. Nebst den Oberembracher waren nur Ligateams am Start, die ebenfalls die Ehre hatten die neue Halle einzuweihen. SEIBK startete gut. Gegen das 4. Liga KF Team Wilddogs Sissach erreichten sie nach langem Rückstand ein 7:7. Vor allem Verstärkungsspieler Daniel Schläpfer hatte grossen Anteil mit seinen 4 Toren. Thomas Rüedi war jeweils für die 4 Assists zuständig. Auch Reto Bindschälder, Daniel Heim und Fredi Altorfer konnten sich in die Torschützenliste eintragen. Schlussman Roy Scheidegger konnte sich über mangelnde Arbeit nicht beklagen. Im zweiten Vorrundenspiel errungen die Energyspieler einen Sieger über das Team Aarau aus der 5. KF Liga. Ein souveränes 6:3 wo sich Reto Bindschälder und Philipp Campestrini als Doppeltorschützen feiern lassen konnten. Torhüter Meni Gebremedhin hielt stark und wurde nur 3x bezwungen. Die Ungeschlagenheit endete im dritten Spiel gegen die Burning Fighters Ziefen aus der 3. Liga KF. Mit 3:10 hatte man keine Chance. Daniel Schläpfer und Philipp Rau konnten mit ihren Toren lediglich das Resultat etwas korrigieren. Meni Gebremedhin hielt seinen Kasten nicht mehr ganz so sauber wie im Spiel zuvor. Die nächste Packung folgte sogleich im Derby gegen den Gastgeber FBC Känderkinden 03 die ebenfalls in der 4. KF spielen. Mit 3:9 wurde Swiss Energy IBK abserviert. Doch am Ende der Vorrunde konnten sie sehr zufrieden sein mit dem 3. Zwischenrang und hatten zudem die Chance zu einer Revanche gegen die Gastgeber. Im Halbfinal steigerten sich die Oberembracher, konnten sich aber dennoch nicht gegen das starke Heimteam behaupten. Diese waren schneller, schossen präzieser und gaben keinen Ball her in den Zweikämpfen. 3:6 im Halbfinale,. Damit war der Traum vom Finale geplatzt. Doch da war noch eine Möglichkeit den dritten Platz zu holen. Die Vorraussetzungen waren nicht schlecht dazu. Der Gegner war Team Aarau, der in der Vorrunde mit 6:3 besiegt werden konnte. Es war ein Spiel mit viel Spannung. Die Aarauer spielten besser als in der Vorrunde. In den Reihen von SEIBK drehte vor allem Tobias Landolt auf, welcher gleich 3x ein Tor erzielte. Philipp Campestrini, Reto Bindschädler und Daniel Heim setzten nach. Vorerst endete das Spiel mit 6:6. Es musste im Penaltyschiessen entschieden werden. Viele gute Schützen waren bereit. Philipp Rau nahm als erster Anlauf und verwertete cool. Als nächster war Daniel Schläpfer dran - er verfehlte. Thomas Rüedi musste treffen, doch auch er scheiterte. Die Aarauer machten ihre Sache besser und bezwangen Roy Scheidegger und sicherten sich den 3. Rang. Swiss Energy IBK beendete einen top organisierten Event in einer grandiosen Location mit dem 4. Schlussrang und dankt dem Veranstalter für die Organisation. Erfolgreichster Skorer war Reto Bindschälder mit 11 Punkten (5 Tore, 6 Assists). Die Bilanz: 1 Sieg, 1 Remis und 4 Niederlagen. Die Torbilanz war negativ mit 28:42

------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------


5.Wild Dogs Sissach
Geschrieben: 21.11.2009 / Coach Christian Bader

„Waren uns nicht mehr gewohnt, Spiele zu verlieren“…
Auf Einladung der Crew aus Känerkinden bestritten wir heute Samstag die erste FB Session in der neuen Dörlimatt Tunrhalle.Die Wild Dogs traten wir im Vorfeld bereits von verschiedenen Seiten vermutet wurde mit einem Mix aus Spieler des beiden Herren Mannschaften zum Turnier an. Ziel der Verantwortlichen war es zum einen möglichst viele Spieler einsetzen zu können, um Spielpraxis für die kommende Meisterschaftsheimrunde sammeln zu können. Andererseits wollte man ein möglichst gutes Turnier spielen. Angesichts der Ausganslage und dem spielerischen Können der Wild Dogs ist dies nur ein gerechter Anspruch.Gegen die Gastgeber, man hatte die Ehre die Eröffnungspartie zu bestreiten, ging das Spiel doch knapp mit 2:3 verloren. Somit gelang den Känerkinder Unihockeyspieler die Revanche für die Meisterschaftsniederlage. Anzumerken gilt hier, dass sich die Wild Dogs insbesondere in der ersten Minuten kaum in Szene setzten konnte, hatte man doch mit der Spielweise des Gastgebers und den diversen Umstellungen in den Blöcken etwas Mühe. Gegen das Team aus Zürich - gespickt mit etlicher Erfahungen aus vergangenen Meisterschaftsjahren - konnte man das Spiel sehr gut umsetzen, vermochte aber den knappen Torevorsprung nicht über die Zeit zu bringen. Den Ausgleich kassierten wir kurz vor Schluss. Für das Spiel gegen Ziefen konnte mit Dolder und Häfelfinger zweit Positionen neu besetzt werden im Vergelich zum Spiel gegen IBK Swiss Energie. Uns gelang trotz einer guten und kämpferischen Leistung keinen Punktegewinn und so mussten wir im letzten Gruppenspieg gegen das Team Aarau um den Einzug in die Finalrunde spielen.Das letzte Spiel ist schnell erzählt. Gegen fünf Aarauer (ein Unentschieden gegen Ziefen) musste zumindest ein Remies her, um sich für die Halbfinals zu qualifizieren. Obschon man gut in die Partie fand - es folgend weitere Blockumstellungen, da Degen noch zur Mannschaft gestossen ist - fand man kein Rezept, sich Toremässig klar abzusetzen. Meiner Meinung nach hatten wir die Aargauer aber jeder Zeit im Griff. Dannach verschwand aber die Coolness. Man haderte mit sich selbst, zeifelte an dieversen Entscheidungen und Unkonzentriertheiten schlichen sich - zum Ärger des Trainers - in unser Spiel ein. Debaklel zum Abschluss: Eine absolut unnötige Niederlage. "Charakterlos, wie sich gewisse Spieler bereits während dem Spiel mit dem Ausscheiden abgefunden hatten", so der Coach nach der Partie.
Mein Fazit: Zu erst das positive: Herzlichen Dank für die Einladung und die Organisation. Es hat mir persönlich Spass gemacht, mit einer Mannschaft bei eurem Turnier teilzunehmen. Schöne Halle und eine super Organisation und vorallem war der ganze Tag über eine super Stimmung. Weiter so Zur Mannschafsleistung: Sportlich gesehen war es klar eine Nullnummer. Die Leistung war schlecht, daran gibt es nichts zu rütteln. Wer micht kennt: Verlieren tue ich nicht gerne, aber wenn ich das Feld nach einer Partie verlasse, bei welchem das Siegerteam klar die bessere Mannschaft stellte, so gebürt dem Gegner Respekt. Wenn ich allerdings Spiele verliere, weil man die Coolness verliert, weil man sich aufgibt oder weil es einem eh egal ist, ob man nun weiterkommt oder nicht, dann empfinde ich Respektlosigkeit gegenüber den Mitspielern und den Teamverantwortlichen. Heute haben mich gewisse Spieler im negativen Sinn überrascht. Ein gewisses Verständnis, aber nur ein Minimum dafür, bringe ich auf, weil wir es uns wohl nicht mehr gewohnt sind, Spiele zu verlieren. Dieses Turnier, so will ich doch hoffe, macht hoffentlich einige Spieler wieder empfänglicher für meine 'predigten' in den Trainings und während den Spielen. Zum Schluss nochmals das Dankeschön für die Gastgeber K03. Wir drücken euch die Daumen für die kommende Meisterschaftsrunde in Sissach. Vergesst doch einfach Mal euren "blöden Fluch" und zeigt einfach was ihr wirklich drauf habt. Dann kann es eigentlich doch nur gut kommen.

Die meistgelesenen FBS Posts